Betrug beim Tierhandel - Polizei stellt 18 Hundewelpen sicher

Die Polizei ermittelt gegen einen 44-jährigen Mann aus Bad Lippspringe und eine 25-jährige Frau aus Paderborn wegen Verdacht des Betruges beim Handel mit Hundewelpen und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Bei einer Hausdurchsuchung stellten die Fahnder 18 Hunde verschiedener Rassen sicher.

Eine Ebay-Kleinanzeige in der süße kleine Malteser-Hundewelpen angeboten wurden machte Beamte der Paderborner Kripo letzte Woche stutzig. Das Inserat sah einer Verkaufsanzeige sehr ähnlich, die bereits Mitte Juni zu Ermittlungen im Umfeld von dubiosen Tierhändlern geführt hatte, die mit viel zu jungen und todkranken Malteserwelpen Geschäfte machten. Auch dem Veterinäramt des Kreises Paderborn und anderen Hundebesitzern war die neue Annonce aufgefallen. Alle vermuteten, dass auch hinter diesem Inserat kriminelle Interessen stecken könnten. Nach kurzer Rücksprache mit der Paderborner Staatsanwaltschaft plante die Polizei eine Kontrolle an der ermittelten Anschrift in Bad Lippspringe. Am vergangen Freitag überraschten Kripobeamte die Bewohner des Hauses. Darunter eine 25-jährige Frau und ein 44-jähriger Mann, die als Initiatoren des Hundehandels gelten. In verschiedenen Räumen von zwei Wohnungen und im Keller entdeckten die Beamten insgesamt 18 Hunde verschiedener Rassen. Einige sehr junge Malteser-Welpen, die vermutlich deutlich zu früh vom Muttertier getrennt wurden und teilweise krank erschienen, wurden in Käfigen und Verschlägen gehalten. Die Räume waren teils mit Kot und Urin verdreckt. Aufgrund der schlechten Haltungszustände zog die Polizei das Veterinäramt hinzu. Alle Tiere wurden sichergestellt und von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tierheim Paderborn abgeholt. Einer der kranken Welpen ist mittlerweile verstorben. Weitere müssen noch behandelt werden. Die Ermittlungen ergaben, dass die Tatverdächtigen bei ihren Ebay-Accounts mit falschen Personalien agierten. Es besteht der Verdacht, dass die angebotenen Tiere mit erschlichenen Impfausweisen ausgestattet als gesund verkauft werden sollten. Laut erster Erkenntnisse sollen bereits über ein Dutzend Tiere verkauft worden sein.

Bei den ersten Ermittlungen im Juni war ein anderes Händlerpärchen (19/19) aufgefallen, das in Paderborn und Marienloh Wohnungen angemietet hatte und aus diesen per Ebay mit kranken Welpen handelte. Geschädigte aus Niedersachsen, deren Hund kurz nach dem Kauf verendet war, hatten sich bei der Polizei in Paderborn gemeldet und Anzeige erstattet. Sie hatten selbst einen neuen Welpen-Kauf initiiert, bei dem Paderborn Fahnder dann dabei waren. So konnten die Tatverdächtigen dingfest gemacht werden. Zwei Welpen und ein Muttertier hatte die Polizei bei dem Zugriff sichergestellt. Beide Welpen waren todkrank und starben kurz darauf im Tierheim.

Die Ermittlungen sind in beiden Fällen noch nicht abgeschlossen. Möglicherwiese gibt es weitere Geschädigte, deren Hundewelpen kurz nach dem Kauf gestorben sind.

Quelle:
Kreispolizeibehörde Paderborn
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -

Leider mussten wir die Hunde wieder zurückgeben, an die angeblichen Besitzer!

Notfall Abby + Ziva

KaLeo 261024b 0046

Die Seniorinnen Abby und Ziva sind 13 Jahre alt und haben ihr gesamtes Leben miteinander verbracht. Beide haben ein ruhiges und freundliches Wesen, nur manchmal ärgern sie sich gegenseitig ein bisschen Sie sind stubenrein, kastriert, gechipt und geimpft.
Ihre Besitzerin, welche die beiden vor 12 Jahren aus dem Tierheim holte, ist leider - viel zu früh - verstorben.

Bereits die letzten Monate war sie fast durchgehend im Krankenhaus/Pflegeheim, weswegen für ihre beiden Katzen nur eine kurze tägliche Notbetreuung in ihrem Zuhause gewährleistet werden konnte.
Nun mussten sie leider notgedrungen ins Tierheim und suchen ein neues Zuhause.
Sie sind sehr genügsam und haben die letzte - recht einsame - Zeit gut überstanden. Endlich sollte ihnen aber wieder mehr Liebe und Fürsorge zuteil werden!

Abby (etwas schmaler und mehr weiß im Fell) ist die Neugierigere und Quirligere der beiden. Sie empfängt einen schon an der Tür, fordert Streicheleinheiten und zeigt einem auch direkt den Weg zum Futter. Ihre Augen tränen oft, was sie aber nicht zu stören scheint.

Ziva - mit den unterschiedlich gefärbten Vorderbeinen und den putzigen weißen Pfötchen - ist die Ruhigere der beiden. Sie ist zurückhaltend und beobachtet erstmal, bevor sie sich zum Schmusen in die Nähe ihrer Menschen traut. Mit zartem Maunzen macht sie dann auf sich aufmerksam. Sie bekommt täglich eine halbe Tablette, weil sie als junge Katze wohl einen epileptischen Anfall hatte. Ihre Anfälligkeit für Blasenentzündungen ist seit der Gabe eines speziellen Trockenfutters im Griff.

Die beiden Katzendamen sind es gewohnt, mit einem Menschen zusammen zu leben, der ihnen regelmäßig Zuwendung und Aufmerksamkeit schenkt. Sie suchen nach einem eher ruhigen Zuhause ohne allzu viel Trubel. Sie hatten außerdem bisher freien Zugang durch eine Katzenklappe zu einem abgesperrten Außenbereich. Selbst für die freie Wildbahn sind sie aber wahrscheinlich noch fit genug. Auch in ihrem hohen Alter ist ihr Jagdtrieb noch vorhanden, und sie erlegen sogar ab und zu stolz eine kleine Beute. Gesicherter Freigang oder Balkon wären evtl. auch noch möglich. Obwohl sie - bei reiner Wohnungshaltung - wahrscheinlich was vermissen würden.
Die beiden Katzen sind von klein auf aneinander gewöhnt und haben eine enge Bindung. Deshalb sollten sie auch weiter zusammen bleiben.
Wenn Sie Platz für die beiden dreifarbigen Glückskatzen haben, oder jemanden kennen, melden Sie sich bitte schnell. Abby und Ziva warten sehnsüchtig darauf, wieder ein liebevolles Zuhause zu bekommen und Menschen ihre Zuneigung zu geben.
Unterstützung - ob bei Tabletten und Spezialfutter etc. - würden wir vom Tierheim zusichern.

Mehr zu Abby + Ziva!

Notfall Bonny

Canela 130523b 1

Die Schäferhündin Bonny ist ca. 2018 geb. und wurde am 05.10.24 bei uns abgegeben. Man drohte uns mit Aussetzung der Hündin, wenn wir sie nicht augenblicklich aufnehmen.
Bonny war anfangs sehr ängstlich und misstrauisch allem gegenüber. Die männlichen Pfleger versuchten tagelang ihr Vertrauen zu gewinnen, was den weiblichen Pflegern schneller gelang. Inzwischen hat sie die Pfleger akzeptiert und genießt auch Streicheleinheiten.
Eine unserer Pflegerinnen hat sie sich nun zu ihrem „Objekt der Begierde“ erklärt und beschützt sie vor vermeintlichen Angriffen.
Dies musste sie wohl in der vorherigen Familie lernen und anwenden. Recherchen über ihr letztes Zuhause brachten nämlich zutage, dass dort viel Gewalt herrschte und sie daher auch ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Männern hat.
Mit anderen Hunden ist sie generell nicht unverträglich, sie macht schnell ihre Grenzen klar und hat kein sehr dickes Nervenkleid.

Bonny ist rassetypisch sehr aktiv, gelehrig und will beschäfitgt werden.

Bonny braucht erfahrene Hundefreunde ohne Kinder im Haushalt, die ihr Zeit zum Ankommen, jedoch gleichzeitig von Anfang an die richtige Führung und Position in der Familie geben.
Noch mehr zu Bonny!