Silvesternacht im Krefelder Zoo

Newsletter 12.01.2020 animal-public

In der Silvesternacht sind im Krefelder Zoo mehr als 30 Tiere ums Leben gekommen, als das sogenannte Affentropenhaus bis auf die Grundmauern niederbrannte. Einen Tag später sammelte der Zoo bereits Spenden für den Bau eines neuen Affenhauses.

Dabei trifft den Krefelder Zoo zumindest eine Mitschuld an dem tödlichen Brand. Im veralteten Affentropenhaus fehlten sowohl Rauchmelder, als auch eine Sprinkleranlage und Außengehege für die Tiere, die das Ausmaß der Katastrophe wahrscheinlich deutlich verringert hätten.
Die Affen sollen beim Eintreffen der Feuerwehr alle in ihren Käfigen eingesperrt gewesen sein. Aus Angst vor den Tieren löschte die Feuerwehr das Gebäude von außen. Mit dabei waren Polizisten mit Maschinenpistolen, die die Feuerwehr vor flüchtenden Tieren beschützen sollten.

Und das ist die wahre Tragödie. Ein Leben lang unter artwidrigen Bedingungen zwischen Stahl und Glas eingesperrt, hatten unsere nächsten Verwandten keine Chance dem Tod zu entkommen, saßen hilflos eingesperrt im lichterloh brennenden Gebäude fest, in dem sie über Jahre oder Jahrzehnte der menschlichen Unterhaltung dienen mussten.

animal public lehnt den Bau eines neuen Affenhauses entschieden ab. Tiere sind keine Unterhaltungsobjekte. Kein Affenhaus kann den natürlichen Bedürfnissen von Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans auch nur annähernd gerecht werden. Statt größere und modernere Tiergefängnisse zu bauen, müssen wir die Tierbestände in freier Wildbahn effektiver schützen und die Haltung in Gefangenschaft auslaufen lassen. Dafür setzt sich animal public mit Nachdruck ein.

Bitte unterstützen Sie uns dabei und verzichten Sie auf den Besuch von Zoos. Nur so kann sich für die Tiere langfristig etwas ändern.

Im Voraus herzlichen Dank für Ihr Mitgefühl und Ihre Unterstützung.

Notfall Eumel

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Die Französische Bulldogge Eumel ist ca. April 2015 geboren und kam am 06.05.25 aus einer Beschlagnahme von mehreren Bulldoggen zu uns. 
Die Hunde hatten stellenweise entzündete Ohren und Ekzeme, die bereits aber behandelt wurden. Viele waren unsicher, kannten weder Leine noch Umweltreize und brauchten ihre Zeit um anzu kommen. Manche sind immer noch etwas ängstlich. 
Eumel war anfangs im schlechtesten Zustand von allen und auch immer noch viel zu dünn und muss noch gepäppelt werden. Er hat ein sehr liebes und ruhiges Wesen und hält sich in der Gruppe lieber im Hintergrund und lässt den anderen den Vortritt.

Er braucht dringend eine Stelle, wo er erst mal richtig zu Kräften kommt. Eine Pflegestelle von der er aus in Ruhe ein endgültiges Zuhause finden kann, wird dringend gesucht!

Der nette Rüde sucht ein ruhiges Plätzchen wo er noch mal richtig der Mittelpunkt sein darf.
Auch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass evtl. später auch gesundheitliche Probleme wie Allergien etc., wozu Französiche Bulldoggen oft neigen, auftreten können.
Deshalb sollte man sich bei Interesse bereits vorab gut über die Rasse  informieren.
Noch mehr zu Eumel!