Kater mit abgeschnittenen Ohren!

Verstoß gegen das Tierschutzgesetz
Am 4. August 2017 wurde in Herford in der Brunnenstraße ein Kater aufgegriffen, dem beide Ohren abgeschnitten worden waren.
Er wurde kurz vor Mitternacht in eine Bielefelder Tierklinik (Dr. Lüttgenau/ Dr. Flaig) eingeliefert und dort medizinisch versorgt.


Die Schnittwunden an den Ohren waren bereits verkrustet und nach Aussage der behandelnden Tierärztin circa drei bis vier Tage alt, so dass die Tat Ende Juli/Anfang August 2017 begangen worden sein muss. Am 7. August 2017 holten wir den Kater aus der Tierklinik ab und brachten ihn in unserem Tierheim in Bünde unter. Wir gaben dem Kater den Namen Urmel.
Urmel ist ein großer, kräftiger Rot-Tiger. Er ist kastriert und war vermutlich in den Ohren tätowiert. Wir gehen davon aus, dass ihm die Ohren abgeschnitten wurden, um die Tätowierung zu entfernen und somit zu verhindern, dass nach dem Aussetzen des Tieres der Katzenhalter über die Tätowierung ermittelt werden kann.

Urmel hat folgende markante Erkennungsmerkmale:
1.    Urmel hat eine dunkle Pigmentierung in der Mitte des unteren Lippenbandes, die auch bei geschlossener Schnauze zu erkennen ist.
2.    Urmel hat einen rechteckigen weißen Kehlfleck, der circa 5cm lang und 3cm breit ist.
3.    Urmel hat weiße Zehen an allen vier Pfoten.
Wir haben drei Fotos beigefügt, die diese Merkmale zeigen. Weitere Fotos sind auf unserer Homepage http://www.tierschutzverein-herford.de und auf unserer Facebookseite Tierheim Bünde zu finden.

Wir halten es für sehr wichtig, nichts unversucht zu lassen, um den Täter ausfindig zu machen und suchen Menschen, die Hinweise auf den Täter und/oder die Tat geben können.
Wer kennt einen Rot-Tiger, der die drei oben genannten Merkmale aufweist?
Wer kennt Personen, die Ende Juli/Anfang August 2017 in Urlaub gefahren sind und vorher einen roten Kater hatten, der nach ihrer Rückkehr nicht mehr da ist?
Wer kennt einen Katzenhalter, der ins Pflegeheim gekommen oder verstorben ist und vorher einen roten Kater hatte?
Es kann durchaus sein, dass in diesen Fällen Angehörige die Tat begangen haben, weil sie sich um das Tier nicht kümmern wollten.
Wer erkennt Kater Urmel wieder und kann Hinweise auf den Täter und/oder die Tat geben?
Sachdienliche Hinweise bitte an den Tierschutzverein Herford e.V. oder das Tierheim Bünde unter Handy Nr. 0170 1425 199 oder Festnetz 05223/689 576 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Konkrete Hinweise auf den Täter werden von uns an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet.
Tierschutzverein Herford e.V.
Renate Siekkötter

Notall Elton

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Terriermischling Elton ist am 11.09.14 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 40 cm. Er wurde am 28.11.23 bei uns abgegeben, weil die Besitzerin erkrankte.
Elton ist für sein Alter noch sehr quirlig und temperamentvoll, halt typisch Terrier.
Grundgehorsam beherrscht er, fährt gerne Auto und kann auch ein paar Stunden alleine bleiben (wenn er sich richtig eingewöhnt hat.)
Elton hat aber auch manchmal seinen Dickkopf, vermutlich weil er meistens damit durch gekommen ist, dass alles so läuft wie er es möchte. Man hat ihm keine Grenzen gesetzt.
Daher braucht Elton Hundefreunde, die ihn gut zu führen wissen und ihm diese Grenzen setzen. Elton lernt relativ schnell und nimmt Regeln auch gut an.
Elton sucht ein Zuhause, wo es nicht so hektisch zugeht, denn er dreht schnell hoch. Zu Kindern sollte er nicht. Er kennt es auch nicht.
Elton war kurze Zeit in einer Pflegestelle untergebracht, da war er schon richtig zur Ruhe gekommen. Der Tierheimalltag stresst ihn schon sehr. Daher hoffen wir, dass sich bald Menschen finden, die ihm ein Zuhause geben möchten.

Notfall Canela

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Notfall!!!!

Canela ist eine Mischung aus Husky und Podenco. Sie ist ca. August 2010 geboren und kam jetzt leider nach mehr als 10 jähriger Vermittlung zu uns zurück.
Canela war früher immer ein etwas ängstlicher und zurückhaltender Hund, der sich mit allem "Neuem" und fremden Lebenssituationen sehr schwer tat. Sie kam vor 11 Jahren aus Spanien zu uns und hatte dort völlig isoliert und ohne viel Menschenkontakt gelebt.
Bei anderen Hunden entscheidet bei ihr die Sympathie. Im neuen Zuhause wäre sie aber lieber Einzelhund.

Sie braucht etwas um Vertrauen aufzubauen und geht auch leicht auf Abwehr, wenn man sie als Fremder zu früh bedrängen würde. Kennt sie einen aber erst mal, ist sie durchaus sehr anhänglich. Allerdings neigt sie auch dazu ihre Bezugsperson zu beschützen.

Canela ist trotz ihres Alters eine fröhliche Hündin, die noch recht agil wirkt und die Gassirunden hier rund ums Tierheim sehr genießt. Klar, große Runden schafft sie wegen ihrer Knochen mehr, aber dafür geht sie gerne öfter mal kleine Runden.

Vor kurzem hat sie einen „Anfall“. Eine Form von Vestikular-Syndrom wurde festgestellt. Eine Kopfschiefhaltung und ein wackeliger Gang werden erst mal bleiben.
Es kann viele Ursachen haben, daher weiß man leider nicht wie viel Zeit ihr noch bleibt.
Wir wünschen uns für Canela ein ländliches, eher ruhiges Zuhause, wo sie ihren Lebensabend noch genießen darf. Das Tierheim sollte nicht Endstation für sie sein.
Daher suchen wir einen „Dauerpflegeplatz“ für sie, hierbei würden wir die Tierarztkosten, Medikamente etc. von uns übernommen.
Wer helfen kann, bitte melden!